Auf Einladung der NRW-Kollegen reiste die komplette SPD-Landtagsfraktion Schleswig-Hossteins unter Leitung des Fraktionsvorsitzenden und stellv. Bundesvorsitzenden der SPD Dr. Ralf Stegner einige Tage durch NRW, um sich u.a. über das hiesige Schulsystem zu informieren. Dabei legte die Fraktion einen Schwerpunkt auf innvoative Ideen insbesondere zur Förderung benachteiligter Kinder und deren Familien.
Über unseren Gantagspartner AWO wurde die Fraktion auf unsere Schule aufmerksam und diskutierte mit Schulleiter Achim Nöhles und dem Geschäftsführer der AWO Jürgen Otto über unsere Konzepte der Ganztagsbeschulung, der Unterrichtsorganisation in einem multiprofessionellen Team, Gelingensbedingungen zur Inklusion (hier in Bezug auf Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarfen) und über unser Konzept zur Integration von Flüchtlingskindern.
Ernste Themen, bei denen aber dennoch mit Freude (s. Foto) diskutiert wurde. AWO und Schule haben den Abgeordneten unserer Haltung nahebracht: "Wir schauen nicht auf das, was alles nicht geht, sondern wir greifen die Rahmenbedingungen, die uns zur Verfügung gestellt werden auf, und schauen, was möglich ist und uns voranbringt."
Die klassische Lehrergrundschule alter Prägung, soviel wurde klar, reicht heute nicht mehr aus, um den vielfältigen Ansprüchen an eine erfolgreiche Grundschularbeit gerecht zu werden. Heute braucht es multiprofessionelle Teams, außerschulische Partner und ein funktionierendes kommunales Netzwerk wie MoKi, dann kann eine moderne Grundschule der heterogenen Schülerschaft annähernd gerecht werden.
Das soll die Politik natürlich nicht davon abhalten, z.B. über kleinere Klassengrößen oder erhöhte Zuweisung von Sonderpädagogen die Rahmenbedinungen so gut wie möglich zu gestalten.