Acht Wochen wurde geprobt und gelesen. Heute wurde aufgeführt … und das gleich zweimal. Das „Vorlesetheater“ ist eigentlich ein Leseprojekt, in dem es darum geht, den kreativen Umgang mit Sprache (und Geräuschen) zu entdecken und dadurch zu einer abwechslungsreichen Lese-Umsetzung eines Buches zu kommen. Außerdem werden das Hörverstehen, das Erfassen von Zusammenhängen und die Präsentationsfähigkeit trainiert, also ein vielfach erfolgversprechender Leseförderansatz. Im Unterschied zum normalen Theater lesen die Darsteller den Text während der Aufführung ab.
Im ersten Vorlesetheater, dass am Vormittag allen 300 Schülern und am Nachmittag den Eltern präsentiert wurde, kamen Ausschnitte aus dem Buch „Ein Fall für Freunde - Die falsche Prinzessin" von Helme Heine zur Umsetzung. Die Akustik erschien zwar noch verbesserungswürdig , dennoch zeigte sich das Publikum durchweg begeistert.
Auch die Theaterpädagogin Heike Werntgen, die im Auftrag des Ulla-Hahn-Hauses mit der Projektdurchführung betraut war, zeigte sich von der Arbeit mit den Kindern sehr angetan, lobte deren Aufmerksamkeit und Konzentration und versprach, mit einen weiteren Projekt wiederzukommen.